Punktspiel am 26.01.19

Wolfenbütteler VC IV - SG STV/MTV SZ II  1 : 3  ( -13, 20, -16, -19 )

Weiterhin umgeschlagen bleibt die SG in der Bezirksklasse, auch wenn tags zuvor sich Mittelblocker Felix Kostial krank abmeldete und das Team deswegen umgestellt werden musste: so übernahm Außenangreifer Matthias Langer die Position von Kostial und Zuspieler Udo Cramme die Position von Langer. Frank Pioßek rückte als Zuspieler für Cramme nach. Zum Glück fehlte bei Wolfenbüttel auch ein Mittelblocker und die Gastgeber hatten im ersten Satz größere Problem mit der Teamumstellung als die SG, die gleich gut ins Spiel fand und durch gute Aufschläge von Mohamad Yassine beruhigend mit 11:3 in Führung ging. Wolfenbüttel machte viele Fehler und so konnte die SG den Satz haushoch gewinnen. Im sicheren Glauben, dass sich das Spiel so fortsetzen würde, agierten die SG-Spieler immer schläfriger und unkonzentrierter. Wolfenbüttel wurde dagegen zunehmend wacher, drehte einen 5:7-Rückstand in eine 9:7-Führung und baute diese mit zunehmender Spieldauer aus. Der beste SG-Angreifer Mohamad Yassine wurde nun häufiger abgeblockt und auch Matthias Langer konnte seine Angriffsschläge nicht mehr im Feld unterbringen. Die SG konnte den Rückstand kein einziges Mal mehr egalisieren und die SG-Spieler waren über die eigene „Leistung“ doch ziemlich verdutzt. Der dritte Satz glich dann wieder dem ersten: eine 10:6-Führung wurde jetzt behauptet, auch wenn Amrit Lohses Angriffe ein ums andere Mal abgeblockt wurden, setzten sich die anderen SG-Angreifer zunehmend besser durch. Mohamad Yassine blockte nun auch den besten WVC-Angreifer des öfteren und sammelte so wertvolle Punkte. Mit guten Aufschlägen wurde der WVC gleich unter Druck gesetzt und die SG konnte den Satz routiniert nach Hause bringen. Gewarnt vom zweiten Satz agierten die SG-Spieler im vierten Satz konzentrierter, ließen nicht so viele WVC-Angriffe zu und schlugen deutlich härter auf als im verlorenen Satz. Nach der 19:17-Führung legte Frank Pioßek noch einmal drei Aufschlagpunkte nach. Den Matchball verwandelte dann der WVC-Aufschläger, indem er den Ball nicht über das Netz brachte. Insgesamt konnte die SG die konzentrierte und engagierte Vorstellung gegen den gleichen Gegner in der Vorwoche, wegen der personellen Umstellungen nicht wiederholen. Fazit: schlecht gespielt und trotzdem gewonnen. Durch die nachfolgende Niederlage des TSV Schapen II gegen WVC ist der SG bei drei ausstehenden Spielen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.