Der Fluch des Abteilungsleiters ist gebrochen

55 Jahre lang bestand er und viele Finalspiele wurden verloren doch nun war es soweit. Zum ersten Mal in der Geschichte der Tischtennisabteilung wurde ein Abteilungsleiter oder ehemaliger Abteilungsleiter Vereinsmeister. Im Doppel gab das schon öfters, doch bislang gelang es niemanden im Einzel.

Am 17.02.2024 versammelte sich die Abteilung um den Vereinsmeister im Einzel und Doppel auszuspielen. In Gruppen wurde gestartet und schon in den ersten Spielen ging es um alles. Denn nur die zwei Besten aus den Gruppen kamen in die Endspiele. Die Auslosung gab ein sehr interessant getrenntes Teilnehmerfeld. In der einen Gruppe, die jungen, neuen Shootingsstars der Abteilung in der anderen die Taktiker und spielerfahrenen Spieler. Mit vielen gleichstarken Spielern und der Kunst sich am Gegner einzustellen, gab es viele enge Spiele in der Taktiker-Gruppe. Mehrere Spiele gingen in den Entscheidungssatz und nur ein einziges Spiel endete mit 3:0. Am Ende entschieden nur Sätze um das Weiterkommen. So gelang es Günter Hoppstock als Gruppenerster und Hubert Bock als Gruppenzweiter sich für das Halbfinale zu qualifizieren. In der anderen Gruppe gesellten sich zu den aufstrebenden Spielern noch zwei Routiniers, die den Jungen alles abverlangten. Letztendlich konnte sich das wenig aufregende, aber konstante Spiel von Sven Hoppstock durchsetzen. Hinter ihm zog nun schon zum zweiten Mal nacheinander Dustin Depta ins Halbfinale ein. Damit bewies er das 2023 keine Überraschung gewesen war, sondern das Ergebnis von Training und stätiger Verbesserung. In einem wahrscheinlich einmaligen Halbfinale standen nun vier Spieler aus vier unterschiedlichen Mannschaften. Hubert Bock kämpfte wacker und setzte immer wieder auf Angriff in seinem Spiel. Wie immer wieder war es also Angriff gegen Abwehr. Trotz der schöneren "besseren" Punkte musste er sich leider Sven geschlagen geben. Im anderen Halbfinale zwischen Platz 2 und Platz 3 im Vorjahr spielte Dustin sein bestes Spiel des Tages. Immer wieder gelang es ihm zwischen guten Angriffblocks, ruhigem Spiel und eigenem Angriffsspiel hin und her zu wechseln. Durch ein 3:1 sicherte er sich damit zum ersten Mal die Finalteilnahme.

Doch traf er wieder auf Sven Hoppstock, den er schon in der Gruppe hatte. Es war dann weniger das spielerische Können, sondern viel mehr die Endspielerfahrung, die den Unterschied machte. Sven Hoppstock ließ den Ball ruhig laufen und vermied das Risiko, während Dustin versuchte das Spiel zu machen. Etwas Nervosität und viel Respekt vor seinem ehemaligen Trainer im Jugendbereich, waren dann leider die entscheidenden Punkte in dem Finale, und so konnte auch er Sven keinen Satz abringen. Am Ende des Spiels war der Fluch des Abteilungsleiters gebrochen. Mit Sven Hoppstock wurde ein Leiter der Tischtennisabteilung zum ersten Mal Vereinsmeister. Mit diesem Sieg im Finale schloss Sven Hoppstock auch auf Klaus-Dieter Amelang auf. Beide sind nun mit jeweils neun Vereinsmeistertiteln Rekordvereinsmeister im Herrenbereich.

das Endspiel im Einzel

Die Doppelvereinsmeisterschaft wurde im "Jeder-gegen-Jeden"-Modus ausgetragen. Mit jeweils zugelosten Partnern versuchten die Teilnehmer ihr Glück. Auch hier wurde es spannend, zumindest bis auf den ersten Platz. Mit nur insgesamt zwei verlorenen Sätzen setzte sich das Doppel Hubert Bock/Günther Keune souverän durch. Gute Angriffsschläge gepaart mit wohlüberlegten Stopp- und Platzierungsbällen waren in der Kombination zu stark für die Konkurrenz. Bei Platz zwei und drei war keins der beiden Doppel überlegen und würde es ein Unentschieden beim Tischtennis geben, wäre dies ein Fall gewesen. Zum Schluss waren es zwei Punkte, zwei Punkte in der Verlängerung des Entscheidungssatzes die den Unterschied machten. Irgendwer musste gewinnen und so setzte sich am Ende das Doppel Daniel Nemet/Sven Hoppstock auf Platz zwei vor Fynn Maibohm/Detlef Pampel. Die zwei Punkte Unterschied in der Verlängerung des Entscheidungssatzes trennten auch die nachfolgenden Paarungen. Genauso setzte sich im direkten Vergleich nämlich das Doppel Dustin Depta/Bodo Hoffmann gegen Martin Exner/Günter Hoppstock durch und erlangten Platz 4.

die Titelträger

v. l.: Daniel Nemet (2. Doppel), Hubert Bock (3. Einzel, 1. Doppel), Günther Keune (1. Doppel), Dustin Depta (2. Einzel), Sven Hoppstock (Vereinsmeister, 2. Doppel) 

   

Termine  

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