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Der STV in unbekannten Gefilden - Teil II

Ein kurzes Gespräch, Smalltalk unter Kollegen. Was macht man so in seiner Freizeit, der übliche Austausch. Dann aber sagen beide das Gleiche. "Ich spiele in einem Verein Tischtennis". Von dieser Aussage dauerte es nicht lange bis zum "Wir müssen mal gegeneinander spielen". Damit begann die Odyssee am Ende 2019. Nach Abschluss der Saison im April oder Mai 2020 sollte es dann zum Spiel kommen. Vielen wird dies ein Begriff sein, denn was keiner ahnte. Die Saison wurde abgebrochen, Kontaktverbote und Sportverbote kamen. Arbeits- und Sportkollegen wurden nicht mehr gesehen und aus der guten Idee wurde nichts. Immer mal wieder kam der Gedanke zurück, vielleicht schafft man es, dann wieder ein Lockdown oder auch einfach zu viele Auflagen oder keine Zeit. Als dann aus den Arbeitskollegen Ex-Arbeitskollegen wurden, war eigentlich die Sache fast schon vergessen. Doch man tauschte Handynummern aus und blieb an der Sache dran.  Dann endlich Saisonauftakt und keine Auflagen, ein Spieltermin wurde ausgemacht und dann kam eine Spielverschiebung und traf den Termin. Wieder keinen Erfolg den Gedanken umzusetzen. Saisonstress, viele Termine und dann kam die ruhigere Adventszeit. Ein kurzes Telefonat, ein entschlossener Wille, dies nun endlich zu schaffen und dann war es soweit. Die Mannschaft des STV Ringelheim brach kurz nachdem Jahreswechsel zum zweiten mal in unbekannte Gefilde auf. Noch nie hatte eine Tischtennismannschaft des STVs gegen eine Mannschaft aus dem Kreis Gifhorn gespielt. Dies würde sich nun ändern, als ein Team aus Sven Hoppstock, Christian Wulfes (erste Mannschaft), Dustin Depta (dritte Mannschaft) und Tim Hofmeister (vierte Mannschaft) im beschaulichen Ort Didderse ankam. Eine sehr nette Begrüßung folgte und die Idee des Smalltalks unter Kollegen trug nun endlich Früchte.

In den Spielen ging es herzlich zu und man gratulierte sich gegenseitig zu tollen Punkten und guter Spielweise. Wenn nicht gerade gespielt wurde, wurde sich lebhaft ausgetauscht oder miteinander trainiert. Das Spiel fand dann seinen Höhepunkt im Ergebnis. Als ob es Schicksal war oder nur Zufall, doch dieses herzliche Freundschaftsspiel endete leistungsgerecht mit einem 6:6 Unentschieden.

So blieb der STV auch im zweiten Spiel in unbekannten Gefilden ungeschlagen, doch viel wichtiger war, man lernte eine tolle Mannschaft und einen tollen Verein kennen und hofft, dass das Rückspiel einen nicht ganz so langen Vorlauf benötigt.

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